Löwenzahngelee

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Nach unserem Posting auf Facebook wurden wir neugierig, denn einige hatten uns geschrieben, dass ihre Lieblingsmarmelade das Löwenzahngelee ist. Da die Wiesen ja momentan noch voll damit sind, haben wir das gleich mal ausprobiert. Mit meiner Tochter habe ich alle Löwenzahnblüten in unserem Garten gepflückt. Man braucht wirklich eine Menge, denn die wiegen ja fast nichts. Aber die Mühe hat sich echt gelohnt und ich finde das Gelee wirklich richtig lecker. Passt gut als Marmelade auf die Frühstückssemmel und ich werde es auch mal als Füllung für Pfannenkuchen ausprobieren.

In dem Rezept wird vor dem ekligen Geruch gewarnt, der entsteht, wenn man die Löwenzahnköpfe einkocht. Es riecht echt nicht gut, irgendwie nach Heu oder einem bitteren Tee. Aber keine Sorge, wenn der Aufstrich fertig ist, dann schmeckt man nichts davon. Eigentlich haben die Blüten keine wirklichen Eigengeschmack, aber das Gelee schmeckt trotzdem aromatisch und durch die Zitrone auch etwas fruchtig.

Also beeilt Euch und geht ganz schnell noch auf die Blumenwiese zum Löwenzahn pflücken. Ansonsten gibt´s anstatt Löwenzahngelee Pusteblume.

 

Zutaten:

200 g Löwenzahnköpfe (nur die Blütenblätter verwenden)

1 Liter Wasser

Saft einer frischen Zitrone

500 g Gelierzucker 1:2

Zubereitung:

  1. Die Löwenzahnköpfe zupfen und vom Grün befreien. Kurz abwaschen.
  2. Das Wasser mit den Blütenblättern kurz aufkochen und dann etwa fünf Minuten leicht weiterköcheln lassen.
  3. Nun den Sud für 24 Stunden ziehen lassen.
  4. Am nächsten Tag den Sud abseihen und mit dem Saft einer Zitronen nochmals kurz aufkochen.
  5. Den Gelierzucker zugeben und nach Packungsanleitung kochen.
  6. Die Marmeladengläser heiß ausspülen, das Gelee einfüllen, feste verschließen und auf den Kopf stürzen. Nun gut abkühlen lassen.

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Hier gibts tolle Marmeladengläser:

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